Reisedaten
REISETERMINE | STAND | PREIS | VERFÜGBARKEIT | |
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September 8, 2025 - September 17, 2025 | Verfügbar | 3.250€ |
14 Verfügbar
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Georgien vereint auf eine ganz einzigartige Weise die Möglichkeiten, sehr schwer zu entdeckende Arten der Hochgebirge wie Kaukasus-Königshuhn, typische Arten der Trockengebirge wie Rosenstar, eindrucksvolle Vögel der Ebenen wie Blauwangenspint und Watvögel wie den äußerst seltenen Steppenkiebitz zu entdecken. Gleichzeitig führt die besondere Lage direkt an der Schwarzmeerküste dazu, dass hier jedes Jahr Hunderttausende von Greifvögeln konzentriert an wenigen und sehr gut überschaubaren Orten durchziehen – dazu kommen unzählige ganz besondere durchziehende Watvögel wie Wüstenregenpfeifer oder Terekwasserläufer und Singvögel aus Osteuropa und Westasien wie Rotschwanzwürger und Feldrohrsänger. Arten, die in Zentraleuropa bestenfalls heiß begehrte Ausnahmeerscheinungen darstellen! Und all dies vor der beeindruckenden Kulisse des Hohen Kaukasus und untermalt durch die außergewöhnliche georgische Gastfreundschaft.
Detailbeschreibung
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Wir beziehen unser Hotel und unternehmen in Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Zeit Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
Am ersten Morgen fahren wir in das naturkundlich überaus interessante Delta des Flusses Coruh, einem international bedeutsamen Feuchtgebiet an der Schwarzmeerküste. In den weiten Schilf- und Überschwemmungsgebieten, sowie an Kiesstränden und dem strukturreichen Hinterland werden wir auf interessante Watvögel treffen. Unser Hauptaugenmerk gilt hier dem weltweit gefährdeten Steppenkiebitz, aber auch Schwarzflügel-Brachschwalben, Wüstenregenpfeifer, Sumpfläufer und Terek- und Teichwasserläufer sind möglich. Rotschwanzwürger ziehen durch und aufgrund der für den Vogelzug optimalen Lage ist hier immer mit Überraschungen zu rechnen.
Anschließend fahren wir Richtung Batumi zu einem großartigen Rastgebiet für Singvögel. Wendehals, Sprosser, Kurzzehenlerche, Grünlaubsänger, Rotkehlpieper, Zitronenstelze, Zwergschnäpper, Schwarzstirnwürger, Mariskensänger, Schlagschwirl, Buschrohrsänger und Feldrohrsänger sind hier unsere Zielarten.
Am Nachmittag begeben wir uns in unseren Minibussen zu dem Shuamta Greifvogel Beobachtungsposten, um dort den beeindruckenden Zug der Greifvögel zu erleben. 34 Greifvogelarten wurden bisher hier beobachtet, darunter regelmäßig solche Besonderheiten wie Kurzfangsperber, Steppenweihe und Steppenadler.
Nach einer kurzen Pause wollen wir zunächst in stillen Seitentälern und archaischen Dörfern beobachten. Hier treffen wir auf die östliche Unterart des Hausrotschwanzes und den Rotstirngirlitz. An schroffen Felswänden brüten Felsenschwalbe, Mauerläufer und Alpenkrähe.
Am Abend suchen wir das langschwänzige Kaukasische Birkhuhn, das seine Balzarena in großer Höhe auf alpinen Matten hat. Vielleicht hören wir auch schon den melancholischen Ruf des Königshuhns oder sehen an den Gipfeln die Silhouette von Steinböcken.
Heute fahren wir nach Mestia, einer Kleinstadt auf ca. 1500m im Großen Kaukasus. Auf dem Weg dorthin werden wir mehrere Stopps einlegen. So besuchen wir beispielsweise das riesige Kolkheti Feuchtgebiet, das zu den wichtigsten Feuchtgebieten in Georgien zählt. Aufgrund der idealen Lage für den Vogelzug ist hier immer mit Überraschungen zu rechnen. Wir werden nach Mongolen- und Wüstenregeifern suchen, nach Sumpfläufern, Terekwasserläufern und verschiedenen Strandläuferarten.
Auf unserer Weiterfahrt nach Mestia werden wir immer wieder an verschiedenen Orten nach den wundervollen Mauerläufern suchen.
Die Brutgebiete von Riesenrotschwanz und Berggimpel liegen in einem kargen Hochtal, mit wenig Vegetation und noch ausgedehnten Schneefeldern. Beide Arten beginnen erst im Juni mit dem Brutgeschehen. Wir nehmen uns viel Zeit für ihre Beobachtung und kehren erst am Nachmittag zurück.
4-5. Tag
Mestia liegt in einer einmaligen Bergregion in Swanetien, die sowohl kulturell als auch naturkundlich noch völlig unbeeinflusst vom westlichen Lebensstil ist. Diese unglaublich ursprüngliche Gebirgslandschaft beherbergt eine sehr artenreiche Fauna und Flora, der wir bei unserer Fahrt in einer Höhe von 3000 Metern begegnen werden. Wir suchen an beiden Tagen insbesondere nach solchen Spezialitäten wie dem Kaukasus-Birkhuhn, Kaukasus-Königshuhn, Berggimpel und dem auffälligen und wunderschönen Riesenrotschwanz.
In den unteren Tallagen breiten sich mehr und mehr Laubwälder aus. Diese Wälder aus Hainbuche und Feldahorn sind Heimat des Halbringschnäppers. Doch auch mit Zwergschnäpper und dem Gartenrotschwanz können wir rechnen. Am Abend erreichen wir Tiblissi. Hier bleibt sicher noch Zeit für eine kurze Stadtbesichtigung.
Wir werden wieder in das Gebirge fahren, um dort nach Vogelarten zu suchen, die wir am Vortag nicht entdecken konnten. Wahrscheinlich sind Beobachtungen von Bartgeiern, von Ohrenlerchen, Rotstirngirlitzen, Felsensteinschmätzern, Fahlsperlingen, Steinröteln und Berghänflingen.
Auf dem Rückweg suchen wir einen Brutplatz des Kaiseradlers auf und wir beobachten Wasservögel am Jandari See, dessen gegenüberliegendes Ufer schon in Aserbaidschan liegt.
Heute werden wir in den Botanischen Garten nach Batumi fahren, einem sehr guten Ort für durchziehende Vogelarten und vor allem für unsere Hauptzielart, dem Türkenkleiber. Grünlaubsänger, Schwarzstirnwürger, Zwergschnäpper, Halbringschnäpper, Blauracke und Tamariskengrasmücke sind ebenfalls möglich.
Im Anschluss daran fahren wir zum Shuamta Beobachtungspunkt, um den beeindruckenden Greifvogelzug zu erleben. An dieser außergewöhnlichen Stelle konzentriert sich der Greifvogelzug so wie sonst nur an den weltbekanntesten Orten für den Greifvogelzug wie dem Panamakanal und Eilat/ Israel. ! Die ideale Lage ermöglicht atemberaubende Greifvogelbeobachtungen aus nächster Nähe und mit unfassbaren Zahlen. Tausende von Kurzfangsperbern, Wespenbussarden, Falkenbussarden, große Mengen an Steppenweihen, Wiesenweihen sowie nahezu alle anderen europäischen Greifvogelarten sind hier zu erwarten, darunter auch Spezialitäten wie Schelladler, Schreiadler, Rotfußfalken und sogar der Shikra. 100.000 Greifvögel ziehen regelmäßig an einem einzigen Tag im September durch.
Im Laufe des Vormittages werden wir einige Bereiche der einzigartigen subtropischen Wälder im Mtirala Nationalpark erkunden. In dieser angenehm kühlen Region leben Grau-, Schwarz,-Mittel-, Klein- und Weißrückenspechte, Halbringschnäpper, Zwergschnäpper und Grünlaubsänger. Die Region mit ihren Wasserfällen, den kleinen Seen und der ursprünglichen Kulturlandschaft ist sehr bekannt für endemische Reptilien- und Amphibienarten. Mit etwas Glück entdecken wir sogar den Kaukasussalamander!
Den größten Teil des Nachmittages werden wir wie am Vortag mit der Beobachtung des Greifvogelzuges verbringen.
Wie am ersten Tag auch werden wir an die Schwarzmeerküste fahren um nach Vogelarten zu suchen, die wir am ersten Tag nicht finden konnten. Während der Zugzeiten ändern sich täglich die Artzusammensetzungen, so dass wir mit neuen Durchzüglern rechnen können. Schwärme von Bienefressern ziehen durch und mit viel Glück entdecken wir unter ihnen Blauwangenspinte. Im Delta selbst achten wir insbesondere auf Terekwasserläufer, Zwergrallen und verschiedene Raubmöwenarten. Den Nachmittag verbringen wir erneut mit der Beobachtung von Greifvögeln bei Shumta. Unseren letzten Abend beschließen wir mit einem traditionellen georgischen Abschiedsessen.
Wir werden nach Kutaissi gebracht und treten von hier die Heimreise an.
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