Die Pflanzen- und Tierwelt Estlands ist in ihrer Vielgestaltigkeit europaweit einzigartig. Riesige Regenmoore, taigaartige Wälder und traditionell extensiv genutzte Offenlandschaften liegen dicht nebeneinander. Stark mäandrierende Flüsse ziehen das Land durch. An den unberührten Küsten erstrecken sich orchideenreiche Strandwiesen und Wacholderheiden. Vor der Küste liegt ein Archipel aus hunderten, vielfach unbewohnten Inseln.
Die Reisezeit ist so gewählt, dass wir den Vogelzug (Seetaucher, Meeresenten, Wattvögel, Kleinvögel), der im Baltikum noch im Gange ist, noch miterleben können. Die sonst im Jahresverlauf sehr unscheinbaren Arten (Rauhfußhühner, Spechte und Eulen) stehen ebenso auf dem Programm, wie die Arten mit östlichem Verbreitungsschwerpunkt (Karmingimpel, Sperbergrasmücke, Schreiadler und Zitronenstelze).
Die botanisch Interessierten kommen ebenfalls nicht zu kurz, denn nicht nur Frühblüher wie Kuhschellen, Trollblumen oder Anemonen blühen in verschwenderischer Pracht, sondern auch die ersten Orchideen.





















