Im Frühling kommen etwa 1000 Braunbären in Estland von Winterquartieren aus und sind aktiv auf Nahrungssuche. Die 10 000 Elche kommen aus Mooren aus frische Grass fressen. Hundertausende von Zugvögel ziehen von Süden nach Nordischen Nestgebiete. Aber auch die Standvögel wie Auerhühne und Habichtskauze sind nach lande winter wieder sichtbar. Ringelrobben liegen auf Steine und genissen Frühlingssonne. Im Herbst wiederholt sich alles umgegehrt. Bären bereiten für Winter vor und sind sichtbar, Elche haben Paarungszeit und Zugvögel fliegen zurück nach süden. Sogar Standvögel werden wegen Herbst wieder aktiv.
Itinerary
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Nach Ankunft in Tallinn fahren wir zunächst an die Westküste bis zum Matsalu-Nationalpark. Hier beziehen wir ein Gästehaus in einer traumhaften Umgebung nur unweit der Ostsee. Mit zahlreichen der Küste vorgelagerten Inseln und dem Oberlauf des Flusses Kasari ist er ein wichtiges Vogelschutzgebiet. Im Herbst und Frühling rasten hier u.a. tausende Weißwangen- und Bläßgänse. Bei einer Wanderung lassen sich auch Elche sichten, die im Mai hier reichlich junges Grün und ab September ihre Brunftplätze finden.
3 Übernachtungen im Tuulingu, Altmõisa oder Puise Guest House, im Matsalu Nationalpark. A, Fahrt ca 100 km, 1,5 Stunden
Überfahrt mit der Fähre nach Hiiumaa (Dauer ca. 1 Std.), Estlands zweitgrößter Insel. Sie haben gute Chancen Prachttaucher, Eis-, Samt-, Trauer und Bergenten zu beobachten. Manchmal sehen Sie auf einer kleinen Insel nahe der Fahrrinne schon Kegelrobben. Bei der Weiterfahrt mit einem Motorboot zu vorgelagerten Kleininseln sollten Sie die hier heimische Ostsee-Ringelrobben zu Gesicht bekommen. Sie schauen neugierig aus dem Wasser oder liegen in der flachen See auf Steinen. Nach dem Besuch einer unbewohnten Kleininsel Saarnaki, wo wir die historischen Bauernhöfe und die umliegenden Wacholderwälder anschauen, Rückkehr nach Matsalu
Früher Start (ca. 06:00 Uhr) zur Sumpflandschaft des Kasari-Deltas. Im Delta des kleinen Flusses Kasari darf nicht gejagt werden. So ist eine Beobachtung der gewaltigen Elche sehr wahrscheinlich. Sie sind auf Naturpfaden durch Auenwiesen und Schilfgebiete unterwegs. Im Frühjahr und Herbst ziehen hier nicht nur Unmassen nordischer Gänse, sondern auch Schwäne und Kraniche durch, welche sich gut beobachten lassen. Am Nachmittag lernen Sie die Lagunenstadt Haapsalu kennen. Der ehemalige Kurort russischer Zaren pflegt seit vielen Jahren eine Städtepartnerschaft mit Rendsburg. Bemerkenswert das mächtige Bischofsschloss und die historische Strandpromenade sowie die Altstadt mit Rathaus, Jugendstil-Holzbahnhof, verwinkelten Gassen und Holzhäusern. Am Nachmittag besichtigen wir dem Kap Põõsaspea, die beste Stelle in Estaland für Beobachtnung von arktischen Wasservogelzug. Gegen Abend machen Sie eine Exkursion in die Umgebung des Leidissoo-Moores, Lebensraum für Auerhahn, Sperlings- und Habichtskauz. Eventuell hören Sie aus den umliegenden Wäldern auch Wölfe heulen, wenn sich Jungtiere mit ihren Eltern verständigen.
Fahrt nach nordosten dauert etwa 3 Stundne und danach können alle, die es wünschen, einen ganz besonderen Ausflug machen: Es geht zu den Braunbären! Fahrt zum nordöstlich gelegenen Alutaguse-Nationalpark, jüngst (2018) gegründet mit umfangreichen Moor- und Waldflächen. Hier leben um die 400 Braunbären, fast die Hälfte des estnischen Bärenbestandes. Auf einer kleinen Wanderung suchen Sie nach Bärenspuren, Krallenspuren auf Bäume und Winternest bevor Sie eine komfortablen Bären-Beobachtungshütte mit Etagenbetten, Trockentoilette und Fotoluken beziehen. Von hier aus können Sie gut geschützt Braunbären Marderhunde und Füchse, gelegentlich Elche, Biber und manchmal sogar Wölfe beobachten. Neben Säugetiere zeigen sich unterschiedliche Meisen, helle nordische Kleiber sowie Spechte und Eulen.Wer die Bären nicht so intensiv beobachten möchte, kann wahlweise im Hotel bleiben (dies muss bei Buchung angegeben werden). 1 Übernachtung in der Bären-Beobachtungshütte oder im Hotel
Am Morgen nach Lahemaa fahren wir durch Alutaguse Wälder wo wir gute Chance Auer-, Birk und Haselhühner zu sehen haben. Nach reichaltigen Frühstück in Rakvere fahren wir weiter nach Lahemaa Nationalpark.
Schon im 1971 gegründete Lahemaa ist der älteste und größte Nationalpark Estlands. Hier finden wir die geschützten nordischen Strandlandschaften mit riesigen Findlingen, Hochmooren und Taiga-artigen Wälder vor. Als Kulturhighlight des Schutzgebietes und einem guten Einblick in die Deutsch-Baltische Geschichte erleben wir bei einem Besuch der wunderschönen Herrenhäuser und der traditionellen estnischen Fischerhäuser. Für Naturfreunde sind im Lahemaa Nationalpark mehrere Ansichtstürme und Naturpfade eingerichtet.
Am Nachmittag machen wir Spaziergang an der Finnischen Meeresbusen, denen Küste entlang ziehen die Vögel wie Mittelsäger, Eiderenten, Ringelgänse Sing- und Zwergschwäne nach Nord-Russland.
Im Lahemaa NP übernachten wir im Sillaallika Gasthaus oder im Sagadi Gutshaushotel 2 Nächte.
Lahemaa zählt man auch einen den grössten Europas grössten Waldschutzgebiete. Am Vormitag wandern wir durch Taiga-Urwald mit viele abgebrochene Baumstämme und Totholz. Wir machen viele Pausen, hören und schauen, weil unsere Ziel ist Waldvögel vor allem Dreizehen-, Grau- und Weissrückenspecht bestimmen.
Am Nachmittag steht Hochmoor-Besuch im Programm. Die Hochmoore sind teils zehntausend Jahre alte Naturlandschaften, die mit einer bis zu 7 m dicken Torfschicht und einem Wassergehalt bis zu 95% aufwarten. Zwischen den Bonsai-Kiefern befinden sich kleine Seen mit klarem Wasser. Vogelarten Goldregenpfeifer, Regenbrachvogel, Steinadler, Raubwürger und Pflanzen Sumpfporst, Rosmarinheide kommen hier vor.
Am Abend fahren wir wieder in Taigawald weil im Lahemaa wegen ausreichende Habitaten sehru gut Bestant von Habichts-, Sperlings- und Rauhfusskäuze wohnt. Neben Eulen sind hier auch Elche und sogar Luchse zu Hause. Obwohle wenigst eine von benannten Eulen wollen wir wirklich gut beobachten, halten wir unsere Augen und Ohren auf für alle mögliche Überrasschungen.
Heute fahren wir nach Tallinn, Estlands Hauptstadt. Unser Hotel liegt direkt in der Altstadt. Am Nachmittag treffen wir uns zu einer zweistündigen Führung. Sie geht durch die wohl intakteste mittelalterliche Stadt Europas, mit einem ursprünglichen Straßensystem aus dem 13. Jahrhundert. Viele Häuser aus dem 15. Jahrhundert stehen noch in ihrer ursprünglichen Größe und Form, alle wichtigen und repräsentativen Regierungsgebäude sowie Kirchen sind unversehrt.
Am Vormittag ist noch Zeit für einen individuellen Stadtbummel. Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen gebracht und treten von hier aus den Rückflug nach Hause an.
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